Geistreich-satirische Texte, bissig-charmante Chansons und spritzige Couplets von Kästner, Heine, Lessing, Lisa Fitz, Eugen Roth, Georg Kreisler u.v.a. sind die Zutaten für einen unterhaltsamen Abend, bei dem Elisabeth Arend und Klaus Schäfer in der Beziehungskiste kramen. Sie fordern auf zu einem Fauxpas de Deux durch die unwegsamen Szenen einer Ehe, ein literarisches Tanzvergnügen gewürzt mit einem kräftigen Schuss Humor – und sei er noch so rabenschwarz!

Musikalische Begleitung: Klaus Schäfer

 

Programmabfolge:

 

1. Drum geben Sie acht (G.Kreisler)

    2. Ich kann den Nowotny nicht leiden (Wiener/Pfeiffer)

    3. Die Muster der Ehen (Lessing)

    4. Wanja (Erika Pluhar)

    5. Es geht am End… (H.Heine)

    6. Ein Abend zu zweit… (G.Kreisler)

    7. Ein Jüngling liebte ein Mädchen (H.Heine)

    8. Es wird alles wieder gut, Herr Professor  (G.Kreisler)

9.  Ick lass mir nicht die Nese verpatzen (Claire Waldoff)

10. Die Ehe (G.Kreisler)

     11. Mein Mann will mich verlassen (G.Kreisler)

     12. Barbara (G.Kreisler)

     13. Kinder heut Abend…

14. Angebot ohne Nachfrage (E.Kästner)

15. Brief der Frau /des Mannes (unbekannt)

     16. Nur nicht aus Liebe weinen

17. Ideal (K.Tucholsky)

18. Wenn ich mir was wünschen dürfte (F. Holländer)

19. Typologie (Der Stürmische)

20.  Küchenmoritat (Fiffi Brix)

21. Typologie (Der Zärtliche) (Lisa Fitz)

22. Hirsch Heinrich (Peter Ensikat)

23. Eugen Roth (Klaus)

24. Pinguin (L.Hirsch) 

25. Witz der Woche

26. Nehm sen Alten (O.Reutter)

Faux-Pas de Deux

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Kleine Freiheit - Kommentare

Liebe Frau Arend, lieber Herr Nicoara, wir moechten Ihnen sagen, dass uns Ihre Zusammenstellung und die kunestlerische Darbietung von kabarettistischen Liedern und Texten aus den 1945er-1955er Jahren fuer Ihr Programm "die Kleine Freiheit" sehr gut gefallen und bewegt hat. Im Publikum waren etliche Generationen vertreten, von den vielen ueber 80-Jaehrigen, die diese Zeit bewusst miterlebt haben, bis zu den ueber 20-Jaehrigen, die auf Ihre Darstellung jener Zeit neugierig waren. Es ging wohl in der Gesamtwahrnehmung allen etwa so wie uns. Die Lieder etwa zur Frau, die auf ihren kriegsvermissten Mann wartet, zur Frau Schmidt, die sich gekonnt wegduckt, oder die Texte, etwa von Bertholt Brecht ueber die Regierung, die sich ein neues Volk suchen moege, oder zur Humor-Planvorgabe, gingen uns nahe. Die Klavierbegleitung zu den Liedern war schlichtweg genial. Wir haben auch einiges Neues gelernt, etwa dass die Klischee-Vorstellung der Truemmerfrauen durch den Einsatz professioneller Abrissfirmen ersetzt werden muss (aber auch die brauchten ihre Mitarbeiter!), und dass die ca 10 Mio Fluechtlinge keineswegs immer erbarmend aufgenommen wurden.

 

Wir moechten Ihnen fuer alles danken, von der sorgfaeltigen und erhellenden Recherche bis zur kuenstlerisch rundum gelungenen Vorstellung.

Bitte machen Sie weiter so- es gibt ja noch mehr zu verarbeiten.