Staatenlos im Nirgendwo
Was ist das für eine Erfahrung, das Exil?
„Staatenlos im Nirgendwo" erinnert in Liedern und Texten an die vielen Schicksale deutscher Schriftsteller und Musiker,
die Nazideutschland verlassen mussten, um eine Heimat in der Fremde zu suchen.
Die unterschiedlichen Beiträge von u.a. Mascha Kalélo, Hans Sahl, Walter Mehring, Richard Heymann, Kurt Weill und Friedrich Holländer lassen ahnen,
dass Emigration nicht allein das Verlassen eines Ortes, das Ankommen an einem anderen
und das Sich-Einfinden-müssen in einer fremden neuen Welt bedeutet, sondern was sich „dazwischen" abspielt.
Bert Brecht
„Exil" ist ein freundliches Wort für das,
was Menschen zumeist erleben,
wenn ihnen die Sprache, die Kultur, ihre Heimat
genommen wird.
Vertrieben aus der Heimat heißt zumeist:
Ankommen im Unbekannten,
ankommen mit nichts.